Wiesbaden, 17. Januar 2024. Die Schuldenfalle in den USA schnappt zu. Im Dezember 2023 betrug das Haushaltsdefizit der Bundesregierung ca. 130 Milliarden. Dieses sind ca. 50% mehr als im Dezember 2022.
Der Dezember 2023 stellt einen weiteren Rekord in der Geschichte des Schuldenmachens dar. Die Bundesregierung der USA hatte Ausgaben in Höhe von 559 Milliarden US Dollar. Das sind 3% mehr als im Dezember 2022. Die Einnahmen beliefen sich auf 429 Milliarden US Dollar. Ein Rückgang um 6% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Defizit des Monats Dezember betrug somit ca. 130 Milliarden US Dollar. Im Dezember 2022 lag das Haushaltsdefizit noch bei 84 Milliarden US Dollar.
Die absoluten Schulden der Bunderegierung beliefen sich Ende Dezember 2023 auf circa 34.000 Milliarden US Dollar. Allein im Dezember mussten für diese Schuldenlast 119 Milliarden Dollar an Zinskosten aufgewendet werden. Im Dezember 2022 betrugen die Zinskosten Ausgaben 107 Milliarden US Dollar. Der Anstieg der Zinskosten resultiert aus einer absolut höheren Verschuldung (plus 2600 Milliarden Dollar innerhalb eines Jahres) und einem höheren durchschnittlichen Zinssatz (ca. 3,1% im Dezember 2023 – nach 2,4% im Dezember 2022).
Das Verhältnis von Defizit zu Einnahmen wuchs weiter an. Während im Dezember 2022 bereits eine Defizitquote von 19% erreicht wurde, lag der Wert im Dezember 2023 bei 30%. Zum Vergleich: laut Maastricht Verträgen sind die Euro-Länder angehalten die Defizitquote unter 3% zu halten.
Auch der Anteil der Zinszahlungen an den Einnahmen wuchs weiter an und nahm den Rekordwert von 27% an. Fast jeder dritte US Dollar, den die Bunderegierung einnimmt, muss sie mittlerweile für Zinszahlungen aufwenden.
Die US Bundesregierung geht davon aus, dass der Schuldenstand Ende 2028 bei ca. 45.000 Milliarden US Dollar liegen wird. Ca. 11.000 Milliarden Dollar mehr als Ende 2023. Das entspricht einer Zunahme des absoluten Schuldenstandes um ca. ein Drittel innerhalb von 5 Jahren. Zum Vergleich: Ende 2001 lag Schuldenstand bei ca. 5.600 Milliarden US Dollar.
„Man kann es drehen und wenden wie man will. Die Bundesregierung der USA ist pleite. Bisher wird diese Tatsache von vielen Finanzinstitutionen ausgeblendet. “ – kommentiert Thorsten Schuppenhauer, Geschäftsführer der k3 mapa GmbH. Und er fährt fort: „Die Frage ist nicht ob, sondern wann die Finanzmärkte aufwachen und aus dieser Tatsache die Schlüsse ziehen. Dann kommen leider sehr unruhige Zeiten auf uns alle zu.“
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